Höllenfahrt der selbsterkenntnis
AgathodaimonDer noch andauert, der, wenn er erlischt
Alles vergehen lässt
Ein Schatten in tiefer Dunkelheit
Die Sterne sind verloschen
Wie im Herbst die Blätter fallen
Für immer entschwunden
In der endlosen Ödnis herrscht keine Regung mehr
In der Nacht des Unwesens stürzt alles nieder
Alles schweigt, alles schweigt
Und die Maschine der Welt kehrt zurück
Doch mit euch vergeht die Zukunft
Was einst war, wird nie mehr sein
Wir sind erneut Vergangenheit, ohne Herz, trist und kalt
Wenn Schlaf, des Todes Bruder, würdig die Welt regiert
Mit geschlossenen Lidern und seinen stillen Träumen
Altert um mich die Zeit
Wie eine alte Tanne auf hohem Felsen
verdorre ich auf meinem Thron
Bald wird der mächtige Tod
Seinen schwarzen Mantel über mir ausbreiten
Und seine Flügel meinen Hauch auf ewig tragen
Denn ich bin und werde immer Vergangenheit sein
Ohne Seele, trist und kalt
Alles fällt, alles schweigt
Und alles ist mir fremd
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