Bluatschink

I bin a felsa

Bluatschink
I bin a Felsa, bin manchmål wia a Stoa
I bin a Felsa, a Insel gånz alloa ohne Di

I drah mei Herz nur ålba auf dia Sunna zua
So hån i gredt', wia i no gmoant hån, dass i nia verliera ko
I reiß' des Fenschter gånz weit auf, des tiaf in mir
in meine Seele führt, damit i jede Wärme spüra ko

Doch durch des Fenschter, då isch o Kälte kennt
und in der Sunna, då hån i mir mei Herz verbrennt

Kimm auf den Felsa, nimm mir mein Felsaschmerz
Und in dem Felsa glüht dånn mei Felsahearz nur für Di

I hån doch an die Liebe und des Glück geglåubt
wieso tuat's Leba mir dånn weah, wieso muass då a Mauer steah?
A Mauer, dia gånz felsafescht då um mi wåchst und mi beschützt
und hinter ihr, då bin i sicher, tuat ma mir dånn numma weah

Doch so a Mauer, kånn o a Gfängnis sei
und Stoa um Stoa geit dia Felsawånd mi numma frei

Ma woass, dass a Mensch die Liebe braucht
ma woass, dass a Seele ohne sie erfriert
Ma woass, dass a Herz die Sunna braucht
weil's im Schåtta sei Wärme glei verliert

Jedoch alloa kånn mir dia Flucht wohl it gelinga
Mei Herz braucht Flügel und braucht endlos broate Schwinga
Und dia gibsch mir nur Du

Kimm auf den Felsa, nimm mir mein Felsaschmerz
Und in dem Felsa glüht dånn mei Felsahearz nur für Di
Dånn glüht mei Felsaherz nur für Di

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