Jenzig ii
Forseti
Tief im Schoße dieser Erde
Ruht der Drang nach Ewigkeit,
Sehnt sich nach des Tages Lichte,
Bäumt sich auf, unendlich weit.
Ruht der Drang nach Ewigkeit,
Sehnt sich nach des Tages Lichte,
Bäumt sich auf, unendlich weit.
Ein Leben, das ruhelos zur Sonne drängt.
Unbeirrt vom Schmerz der Welt
Ein Traum sich niedersenkt.
Ist`s als ob Schmerz dich hebet
Wohl über Hab und Gut
Ewiglich währt und lebet
Deiner Wurzel Blut.
Flammt nicht aus diesem Leben
Licht, das der Sonne gleicht.
Ist all dein Hoffnungsstreben
nicht fern und unerreicht.
Und aus Sturmes Nacht geboren
Reckt sich ein Sehen himmelwärts,
Wird nur im Geist weiterleben,
Ist doch so schwach des Menschen Herz.
Ein Leben, das ruhelos zu Sonne drängt.
Unbeirrt vom Schmerz der Welt
Ein Traum sich niedersenkt.
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