Herbert grönemeyer

Stand der dinge

Herbert grönemeyer
Innerer Zirkel, eigene Welt,
in einer Seifenblase,
freischwebend und hell.
Ureigener Kosmos, es kann nichts passiern,
das Universum sind wir.

Ein Atemzug, ein Traum, ein Schwur.
Zwei Hände in einer, zwei Schritte eine Spur, zwei Schritte eineSpur.

Stand der Dinge, eine Kraft.
Flirren und Rauschen hinter Glas.
Wir sind wichtig, von Dir bis hier.
Ankunft und Abflug, mittendrin wir.

Endloser Raum,
Perspektiven aus Gold,
auf einer Welle, aus der Tiefe geholt.
Ewiger Sommer, Reichweite mal zwei,
unrastiges Verlangen, angekettet, unfrei.
Tiefes Alles, Euphorie,
zart melancholisch, kriminelle Energie, kriminelle Energie!

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