Tränen trocknen schnell
Rainhard fendrichdie letzten Flammen sein scho g´löscht.
Der Kopf wird old, die Fantasie bleibt jung.
Wie leicht man der Vernunft entwischt.
Trotzdem kannst als Antwort gebn, du stehst mit jedem Fuaß im Lebn.
Wann die dei G´wissn no mol fragt, wenns da ka ruah gib, wennst die plogst.
Du fragst di, ob´st net übertriebn host,
die Antwort waß dei Spiegelbild.
Und ob´st net vü z´wenig gebn hast,
wennst öter g´wonnen hast,als g´spült.
Du hoffst du föhlst an dereer Stell,
wenn´s amol z´Eng wird deiner Söl,
die Wahrheit heart ma net so gern.
Es wird ka Wolkn und ka Stern vom Himmel falln,
und es wird net amol a Stein vom anderen rollen.
Es löscht die Zeit mit ihrer Selbstverständlichkeit,wie langsam aus in jedem Herz und trogt die hamwärts.
Tränen trocknen schnell, die Sun brennt haß und scheint no gaunz genau so hell.
Erinnerung is nua a Reifensprung im Sand, da Wind wahts zua oft vü zu fruah,
host´as nimma in der Hand.
Vielleicht liegst amol in an Himmelbett,
vielleicht am Bahnhof ganz allan.
Vielleicht hast auf dein Grob an Blumenbeet,
vielleicht net amol an Stein.
Du hoffst du föhlst an derer Stell,
wenn´s amol z´Eng wird deiner Söl,......