Samsas traum

Die königin der kinder katzen

Samsas traum
Der Protagonist:
Nachts sitzt Du
Auf meinen Lungen,
Den Schweif
Um meinen Hals geschlungen
Du erstickst mich,
Stiehlst mir den Atem.

Die Königin:
Nur Du sollst ein König sein,
Ich will Dich ganz für mich allein.
Deine Hände, gib mir die Hände.

Der Protagonist:
Dein Speichel tropft auf meine Brust,
In Deinen Augen brennt die Lust
Die Sehnsucht, das Verlangen,
Leidenschaft.

Die Königin: [Miau, Miau]
Ich strecke meine Krallen aus,
Miau, immer tiefer in Dein Fleisch.

Der Protagonist:
Dein Kuss entzieht mir alle Macht,
Schwarz wie der Tod,
Süß wie die Nacht.
Ich bitte Dich um Gnade.

Die Königin:
Du wirst neues Leben nähren,
Ich werde Dir Kinder gebären,
Unzählige kleine Kätzchen.

Der Protagonist:
Du frisst mich auf
Wie eine Maus,
Verschluckst mich und
Würgst mich heraus.
Lass mich nicht
Länger leiden.

Die Königin:
Im Sterben liegt des Lebens Sinn,
Knie nieder vor der Königin,
So gib Dich mir gänzlich hin.
Ich bin Deine Königin!

Der Chor der Kinderkatzen:
Heil der Königin,
So lebe hoch, hoch, hoch!
Heil dir, Königin der Kinderkatzen,
Heil, Heil, Heil!
Du hast uns das Leben geschenkt,
Wir verehren Dich,
Bis der Mond am Himmel
Wieder Feuer fängt.
Lebe hoch!

Der Protagonist:
Lauter Katzen!
Alles voller Katzen!
Hier ist alles voller Kinderkatzen!
Überall sind Katzen!

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