Schock

Kein atemzug

Schock
Die sonne scheint
Der schmerz sitzt tief
Sie liegt am boden
Die mutter schlief

Sie hat nichts gehört
Für sie ist nichts geschehen
Sie hat den schmerz ertränkt
Und hat weggesehen

Kein atemzug die stille stört
Was hier geschieht bleibt ungehört
Denn keinen stört was niemand weiß
Das sünde manchmal liebe heisst

Sie hat die augen geschlossen
Die fassade gewahrt
Hat sich im zimmer verkrochen
Ganz im dunkeln verharrt
Bis die erlösende stille wieder das haus erfüllt
Und die gespielte idylle die wahrheit verhüllt

Kein atemzug die stille stört
Was hier geschieht bleibt ungehört
Denn keinen stört was niemand weiß
Das sünde manchmal liebe heisst

Noch niemand hat die festung ihres ichs genommen
Und niemand hat den gipfel ihrer angst erklommen
Niemand hat die festung ihres ichs genommen
Und niemand hat den gipfel ihrer angst erklommen

Kein atemzug die stille stört
Was hier geschieht bleibt ungehört
Denn keinen stört was niemand weiß
Das sünde manchmal liebe heisst

Was hier geschieht... ungehört... kein atemzug... die stille stört...

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