Bergbauernbuam
Andreas gabalierUnd da almrausch zum wachsn beginnt,
Da wo a sennerin die schönsten heimatjodler singt.
Wo da schnee a im summa scho owalocht,
Da blitz und da donner vom himml kracht,
Ob miteinand oder allan,
Do san mir bergbauernbuam daham.
Mir san g'schnitzt aus an trockneten buachenholz,
Weil unsereiner niamals g'friert.
Mia gehn spaziern, wo sich so manch andrer für immer verirrt.
Unser butterbrot ess ma mit pfeffer und salz, stehn auf speckknödl,
Schweinsbratn und grammlschmalz,
Zirbengeist, hopfn und malz, lieber herrgott erhalt's.
Mia san bergbauernbuam, bergbauernbuam,
Hoanbuachane leit in der modernen zeit,
Wir habn wadln so groß als wia, mir san stark wia unsere stier,
Bergbauernbuam, dös san ma mia!
Im volksmund da hoaßt's auf da alm gibt's koa sünd,
Je schöner des dirndl umso größer die sünd
Und koa geheimnis,
Dass da storch a bei uns koane kinder bringt.
Mit unsere sennerinnen steign ma mia auf ihr'n heubodn,
Voller freud zeign ma ihnen unsere bergschuach,
Und dann knistert die luft umgeben vom frischg'mahten almwiesnduft.
Mia san bergbauernbuam, bergbauernbuam,
Hoanbuachane leit in der modernen zeit,
Wir habn wadln so groß als wia, mir san stark wia unsere stier,
Bergbauernbuam, dös san ma mia!
Von da obn zeigt si dös land in sein allerschönsten gwand,
Glaskloar glitzernde seen, mein gott is dös schön!
Mia san bergbauernbuam, bergbauernbuam,
Hoanbuachane leit in der modernen zeit,
Wir habn wadln so groß als wia, mir san stark wia unsere stier,
Bergbauernbuam, dös san ma mia!
Bergbauernbuam, dös san ma mia!