Asphyx

Der landser

Asphyx
Ein Kind wird zum Soldaten,
zur Wehrpflicht nun verdammt,
getauft im Feuersturm,
wird es im Krieg zum Mann.

Er ist der Landser
unbesiegbarer Landser.

Gefechte, Schlacht um Schlacht,
in allen ungeschlagen,
nur ein eisernes Kreuz,
zeugt von seinen Taten.

Die Marschrichtung geändert:
Nach Osten! - In Feindgebiet
Knietief in Schnee und Eis,
der Vormarsch nun erliegt.
Der Führer lässt ihn frieren,
bitter schmeckt der Tod,
zweifelnd und ohne Hoffnung
entflieht er dieser Not!

Nach dem ersten Winter
stürmt er wieder voran,
ein gnadenloser Blitzangriff
auf unbekanntes Land.
Ohne eine Pause
ins höllische Kampfgeschehen,
das Stalingrad Inferno,
wird er es überleben?

Er ist der Landser
der erschöpfte Landser.

Von Generälen verheizt,
in Blut und Tod verreckt,
schmerzt ihn die Erkenntnis:
Ein Soldat ist nichts als Dreck.

Er ist der Landser
der verratene Landser.

Nur wenige kamen durch,
kehrten wieder heim
und in Mutters Umarmung
fängt auch der Landser an zu weinen...

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