Der lange weg
Daniel wirtz
Ich fresse es leise in mich rein
Kau auf des tages scherben
Um so vielleicht im nachhinein
Der dinge herr zu werden
Kau auf des tages scherben
Um so vielleicht im nachhinein
Der dinge herr zu werden
Ich schnüre einen festen bund
Aus faulen kompromissen
Ich säe auf verseuchtem grund
Und trinke aus trüben flüssen
Der lange weg durch die stillen jahre
Die karawane ins niemandsland
Die träume, die ich auf diesem weg begraben
Hängen wie trübe schleier überm horizont
Versenke meinen leeren blick
In einem meer betäubter sinne
Folg den propheten des gefakten glücks
An deren strang ich hänge
Aus vaters land unter mutters hand endlos geborgen
Seht mich an euer kind und was aus ihm geworden ist
Ich fress es in mich rein tag für tag
Kau auf des tages scherben jeden tag
Ich fress es in mich rein tag für tag
Kau auf des tages scherben jeden tag
Die asche der verschenkten zeit
Vom winde fortgetragen
Verbrannt für die ewigkeit
Zerplatzt wie seifenblasen
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