Filius tenebrae
Dies aterdas Löwenherz wird brechen in des Feuers Glut .
Furcht erfüllt die Nacht, der Nordwind bläßt kalt,
mein Name er tönt, durch die Nacht er hallt .
Trauer sich quälend durch mein Herz,
zurück nur bleibt der Schmerz.
Rot ist geworden der Mond und sein Schein.
Schatten der Nacht umhüllen meine Pein.
Ah - Dunkelheit - zeige dich,
komm zu mir - erfülle mich.
Mich labend an dem schwarzen Wein.
Ich bin dir Angst vor der Dunkelheit,
die Furcht vor der Einsamkeit,
Die Wolke, die den Mond verdeckt,
die Kreatur, die tief im Dunkeln steckt.
Die Wälder der Alpträume sind mein Reich
vom Wind der Sünde durchstreift.
Kälte ist `s die mich erfüllt,
das Herz von Stein umhüllt.
Die Engel haben getrunken des bösen Blut.
Das Kind gestorben in des Feuers Glut.
Still ich geh, mich beugend dem Sohn.
Dem Sohn der Nacht auf seinem dunklen Thron.
Ah - Dunkelheit - zeige dich,
erfülle mich.
Mich labend an dem schwarzen Wein.