Das lied vom einsamen mädchen
Hildegard knef
Sie herzte sanft ihr Spielzeug
bevor sie es zerbrach
und hatte eine Sehnsucht
und wusste nicht wonach
weil sie einsam war
und so blond ihr Haar
und ihr Mund so rot wie Wein
und wer von diesem Wein trank
konnt' nie mehr glücklich sein
doch einer sprach im Frühling:
Auch Du fühlst Lust und Schmerz
und brach ihr tausend Rosen
doch sie brach nur sein Herz
weil sie einsam war
und so blond ihr Haar
und ihr Mund so rot wie Wein
ja, keine konnt' so küssen
und doch so einsam sein
was blieb von ihrem Leben
ein Lied, das niemand sang
St. Peter ließ sie warten
zwei Ewigkeiten lang
weil sie einsam war
und so blond ihr Haar
und ihr Herz so tot wie Stein
dann rief er: „Armes Kind, komm,
sollst nie mehr einsam sein
bevor sie es zerbrach
und hatte eine Sehnsucht
und wusste nicht wonach
weil sie einsam war
und so blond ihr Haar
und ihr Mund so rot wie Wein
und wer von diesem Wein trank
konnt' nie mehr glücklich sein
doch einer sprach im Frühling:
Auch Du fühlst Lust und Schmerz
und brach ihr tausend Rosen
doch sie brach nur sein Herz
weil sie einsam war
und so blond ihr Haar
und ihr Mund so rot wie Wein
ja, keine konnt' so küssen
und doch so einsam sein
was blieb von ihrem Leben
ein Lied, das niemand sang
St. Peter ließ sie warten
zwei Ewigkeiten lang
weil sie einsam war
und so blond ihr Haar
und ihr Herz so tot wie Stein
dann rief er: „Armes Kind, komm,
sollst nie mehr einsam sein
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