Höllenpoetik

Schandtat

Höllenpoetik
Der Vorhang öffnet, jenes schwarze Schauerspiel beginnt
Dünne, fahle Gestalten tanzen verrückt und mies umher
Finstere Gesellen scheusälig, durchgedreht
Fratzen hämisch grinsend, abstoßend, geistesgestört
Es scheint verächtlich, ein abstrakter Anblick
Ein seltsames Schauerspiel, welches sich dort offenbart
Alles blutverschmiert, tief schwarz, obskur
Verzerrt und widerlich, schrecklich und ekelhaft
Und doch zieht es die Seuche an

Seltsame Musik aus Leiern
Orgeln und Fanfarren
hier regiert Gewalttätigkeit
Eine schlechte Gesellschaft, die das
Schauerspiel darstellt
Schrecken, scheußlich
Es bannt seinen Zuschauer, lässt ihn nahezu erstarren
Scheint der Hölle entstiegen, Teufelskunst
Ein kalter Anblick
Gestank von Schwefel, Pech und Tod

Ich geselle mich dem Schauerspiel hinzu
Erweise diesen höllendienern meine
Gunst, schließe mich ihrer an
Es wird ein anderes Dasein, voll Verderben und Schwärze
Voll Tanz und Schandtat, kälte und Abscheulichkeit
Teuflisch und dämonisch
Unheil und Wahnsinn

Gewalt und Mord, Terror und Chaos
Schrecken und Wut, Teufelsauslebung und Blutvergiessen
Blut und Leichenschmaus, Verschwörung und Qualen
Unheil und Abgrund, Gewalt als einziger Weg
Schandtat und Teufelsauslebung
Fluch und Verdammung
Ein ewiges Schauerspiel

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