O zittre nicht, mein lieber sohn! (die zauberflöte opera aria)
Joan sutherland
O zittre nicht, mein lieber Sohn!
Du bist unschuldig, weise, fromm
Ein Jüngling, so wie du, vermag am besten
Dies tiefgebeugte Mutterherz zu trösten.
Du bist unschuldig, weise, fromm
Ein Jüngling, so wie du, vermag am besten
Dies tiefgebeugte Mutterherz zu trösten.
Zum Leiden bin ich auserkoren,
Denn meine Tochter fehlet mir
Durch sie ging all mein Glück verloren,
Ein Bösewicht entfloh mit ihr.
Noch seh ich ihr Zittern
Mit bangem Erschüttern,
Ihr ängstliches Beben,
Ihr schüchternes Streben.
Ich musste sie mir rauben sehen,
Ach, helft! ach helft! war alles, was sie sprach.
Allein vergebens war ihr Flehen,
Denn meine Hilfe war zu schwach.
Du, du, du wirst sie zu befreien gehen,
Du wirst der Tochter Retter sein.
Und werd' ich dich als Sieger sehen,
So sei sie dann auf ewig dein.
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