Havarie
Judith holofernesSchlug mir das erste leck
Die ratten verließen mich
Im hafen und
Ich kam nicht vom fleck
Aber ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie
So breite ich die arme aus
Der wind nimmt mich als segel
Bin dementsprechend durch den wind
Und komm nur bis nach tegel
Aber ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie
Lass die leuchtraketen los
So retten sie uns nie
Und der mast, der in der brise schwingt
Der mir ein lied vom ende singt
In immer gleicher weise
Der singt doch eher leise
Und ja, na klar, ich fürchte mich
Um dich und mich, wenn fürchterliche
Fische ihre kreise ziehen
Wie sie’s tun bei havarien
Aber ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie
Und schau, ich treib hier immer noch
Und ich pfeife auf dem letzten loch
Die schönsten melodien
Und sing von havarien
Aber ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie
Lass die leuchtraketen los
So retten sie dich nie
Sie werden mit ahs und ohs am oberdeck
Ihrer kreuzfahrtschiffe stehen
Und nach noch einem schluck vom sekt
Zurück zum dinner gehen
Und seufzen: War das schön
Es ist immer schön
Ein feuerwerk zu sehen
Und hoffend auf mein wunder
Entfache ich den zunder
In meiner wunden brust
Und schau wohin es mich verschlägt
In uferlosem zauber trägt
Als hätte ich es gewusst
Ich bin kein wrack
Ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie
Ich bin kein wrack
Ich bin eine havarie