Kältetod

Aus des kerkers stille atmend

Kältetod
Führe mich tiefer in die Wälder meiner Träume,
Raube und vernichte all das woran ich glaube.
Lege Dein Feuer und schenk den Flammen nur
All das was mich nährte in all der Jahre Lauf.

Liege darnieder im Flammenmeer aus Sühne,
Zehren sie langsam von der Summe meiner Sünden.
Kehre ich zurück, so werde ich vollenden
Was einst durch Deinen Gnadenstoß zerstört.

Koma, traumlos schön,
Erstick mich voller Gier.
Bereite mir das Ende,
Das lange ich ersehnt.

Kerker, feucht und kalt,
Ertränk mich in der Luft,
Die mein Blutodem schwärzte,
Nun grau und öd mich hält.

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