Maxim

Haus aus schrott

Maxim
Ich baue mir ein haus aus schrott
In einem feld aus weißer asche,
Mein paradies aus schutt

Pflanze blumen in meinem garten,
Brennesseln und disteln,
Und niemand macht mir das kaputt.

Und wenn die sonne untergeht am versmogten horizont,
Steig ich auf mein wellblechdach
Und lasse die blicke schweifen übers vergiftete meer
Und die vor sich hin rostenden wracks.

Ich puste seifenblasen in die verschmutze luft
Und schau den träumen beim platzen zu.
Und wie es war, bevor du gingst,
Hab ich längst vergessen.
Alles ist wunderschön und gut!

Ich hab meine kleine welt mit hübschem,
Bunten plastikmüll geschmückt,
Ich trage meine lieblingslumpen
Und weine tränen des glücks.

Und das glas ist so voll und das gras ist so grün,
Wie es ist,
Aber deine augen sehen,
Was sie wollen, du tickst, so wie du tickst.
Und auch mein herz fühlt,
Was es eben fühlt ind nicht das, was es soll,
Und das haus aus schrott
Ist eigentlich eine ruine aus gold.

Und ich sitze zwischen übertreurten gemälden
Und totdesigneten möbeln,
Bin gelangweilt und verwöhnt,
Es wächst unkraut in meinem garten,
Orchideen und rosen,
Und niemand redet mir das schön.

Sie bringen riesig große teller mit winzigen portionen,
Aber alle schmeckt nach nichts
Und ich spiegel mich im silber und ich seh furchtbar aus,
Keine falte im gesicht.

Und ich krieg kein auge zu in meinem himmelbett des grauens
Und ihr parfum,
Wie es mir stinkt.
Ach dreh die zeit noch mal zurück, denn ich werd nie vergessen,
Wie es war, bevor du gingst.

Und ich starre auf meinen pool
Und schau den träumen
Beim in-erfüllung-gehen zu
Und lich lache aus verzweiflung,
Denn eine taube scheißt mir auf den schuh.

Und das glas ist so voll
Und das gras ist so grün, wie es ist,
Aber deine augen sehen,
Was sie wollen, du tickst, so wie du tickst.
Und auch mein herz fühlt,
Was es eben fühlt ind nicht das, was es soll,
Und das haus aus schrott ist eigentlich eine ruine aus gold.

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