Minas morgul

Eisengott

Minas morgul
Aus kalter Stamme einst geschaffen,
so zieh ich leise durch die Nacht,
im Herzen wohnt ein dunkler Geist,
lässt mich wüten, ist meine Fügung.
Durch Sturm und Zeit wird dieser Fluch Gefährte sein,
soll leiten mich bis an mein Ende,
wenn einst Vollbracht mein Lebenswerk.

Such heim euch im Schlaf,
führ tief die Klinge,
im Rausch des Blutes ungehemmt,
im Zeichen einer neuen Welt,
ganz ohne euch, dies sei mein Ziel.
In eure Träume werd ich tauchen,
zerstöre Seele, nage am Geist,
Schmerz wird der Weg zum Wahnsinn sein.

Das Töten fiel mir immer leicht,
kein Mitgefühl noch Hauch von Gnade,
ich nehme euer kläglich Leben,
ein Fehler seid ihr, eine Plage.
Ich schneide tief, ich schneide fest,
dies Gewimmer ein Genuss,
der Eisengott, er ist am Werke,
ein Misantroph, der töten muss.

Und letzten Endes nehm' ich euch,
was ihr zu Schätzen nie gewusst,
das Fleisch reiß ich euch roh vom Knochen,
werf's in die Welt, die ihr beschmutzt.

[Sie müssen wissen, dass ich die rechte Hand ihres Gottes bin,
Gott selbst...
Ich war das allererste Lebewesen...
Mein Haupt ist glühende Sonne,
in deren Strahlen die Seelen der Toten leben...
So schuf ich die Erde und die Sterne,
aber das Böse regierte über mein Ziel...
Das Böse regiert über die Welt...]

Das Töten fiel mir immer leicht,
kein Mitgefühl noch Hauch von Gnade,
ich nehme euer kläglich Leben,
ein Fehler seid ihr, eine Plage.
Ich schneide tief, ich schneide fest,
dies Gewimmer ein Genuss,
der Eisengott, er ist am Werke,
ein Misantroph, der töten muss.

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