Vaclav neckar

Wassermann

Vaclav neckar
Wassermann, oh Wassermann sei weise,
bleib' bei deinen Nixen schön im Flussbett.
Stell' dein ales Wasserrad auf leise,
manchen kenn' ich, der es gern so gut hätt'.

Lebte einst ein Wassermann im alten Fluss,
drehte dort sein Wassermühlenrad.
Wasser hatte er genug zum Überfluss,
doch auf die Dauer wurde es ihm fad'.

Wassermann, oh Wassermann sei weise,
bleib' bei deinen Nixen schön im Flussbett.
Stell' dein ales Wasserrad auf leise,
manchen kenn' ich, der es gern so gut hätt'.

Eines abends setzt er sich zur Brücke hin,
sieht viele, schöne Mädchen im Gewühl.
Denkt sich: So ein Mädchen wäre was für mich,
die Wassernixen sind ihm längst zu kühl.

Wassermann, oh Wassermann sei weise,
bleib' bei deinen Nixen schön im Flussbett.
Stell' dein ales Wasserrad auf leise,
manchen kenn' ich, der es gern so gut hätt'.

Trinkt den Bach aus, dass die bunten Tropfen srpüh'n,
sucht die Schönste aus und spricht von Treu'.
Grade will er sie in seine Arme zieh'n,
schreit sie auf, denn sie war wasserscheu.

Wassermann, oh Wassermann sei weise,
bleib' in deines kühlen Flusses Fluten.
Schöne Mädchen locken zwar zur Reise,
doch sind sie kühler oft als wir's vermuten. (3x)

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