Überall und Über allem
HornIm fahlen licht fällt ein leib aus kahlem strauch.
Ein blick prüft, ein finger auf den puls,
Und stille ader spricht: auf! weiter zu eilen zwingt
Ein pakt, der ihn schleifte über feld und stein
Ihn schlaflos machte um für immer auf der jagd zu sein,
Ein pakt, der ihm das eisen in die faust gebahr,
Ihm dessen mächte in die seele schmelzen ließ.
Ja, dieser pakt, der warmes blut gefriert und kochen macht,
Geschlossen mit dem teufel,
Der mit harter hand sein recht bewacht.
Hoch von den knien, stiefelschritt, voran,
Keine zeit, keine sekunde bleibt, keine rast, kein triumph...
Auf schulter wehen fetzen, felle, verblichne zeichen guter zeit,
Heut´ ist ihm keins für den wintermarsch bereit.
Zu fuß bis ans ende dieser welt, scheint´s nicht mehr weit,
Eine kraft macht knochen stahl, rastlosigkeit.
Voran, setz diese welt in brand, setz jedem ort ein denkmal,
Dass der jäger einst hier stand.
Voran, lock die, die frieren, mit licht,
Mit deiner macht zum chaos,
Behalten dürfen sie es nicht.
Ich kenne ihn, er lässt sich nirgends orten,
Nicht durch ein grünen mantel erkennen,
Kennst du den schwarzen raben, das rote fuchskostüm?
Auch das, er ist es.
Überall und über allem, der jäger
Ich kenne ihn als einen pflug,
Der alles mit sich zerrt
Im zeichen zerstörender beutezüge,
Vergießt er nicht nur andrer blut.
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