Imber

Der schatten des vergehens

Imber
Ich wartete, Jahr um Jahr
Jede Sekunde neu begonnen
Dein Missglück streichelnd,
Volksbezeichnend,
Die Wut, die Schmach genommen

Hektische Willensflucht
Der Einsichtsschmerz besetzt
Die trüben Grelligkeiten
Froh und festlich aufbereitend
Zerfallen hier und jetzt

Material, spitz gefunden
Gebrochen auch der Widerstand
Benetzt mit Erniedrigung
Mein Nehmen ist Erleichterung
Heilig und glücklich versandt

Das Erhalten:

Weder Begreifen noch erfassen kann
Der einst befreite, selig Mann
Den Bruch, gelegt in fremdes Gut
Doch Wahrhaftigkeit spricht stets von Mut

Auch mein gedenktes Abermal
Gelobt mir, die nehmend' Qual
Gedachte meinen reinen Blick
Der auf ihn traf, der mich geschickt

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