Sprich mit mir
Jule neigelhatt' ich einen Traum
ich stand voe einer großen Tür
und wollt' in einen Raum
ich versuchte sie zu öffnen
doch es gelang mir nicht
ich sah dann auf den Boden
und da schimmerte ein Licht
Ich schaute durch das Schlüsselloch
und sah dich sitzend ganz in weiß
du bewegtest keine Miene
und dein Gesicht war kreidebleich
ich klopfte laut
versuchte dich dann
irgendwie zu stör'n
ich rief ständig deinen Namen
doch du konntest mich nicht hör'n
Bitte sprich mit mir
oh sprich mit mir
leih mir deine Ohren
und hör' mir einfach zu
bitte sprich mit mir
oh sprich mit mir
sei nicht so erfroren
mehr brauchst du nicht zu tun
Ich stehe vor der Türe
und schlage auf sie ein
ich fange an zu schwitzen
und beginne laut zu schreien
und plötzlich räumt das schwere Holz
sich mir aus dem Weg
und du sitzt auf einmal vor mir
weiß und unbewegt
und vor meinen Augen
bildet plötzlich sich ein See
ich beginne zu begreifen
du bestehst aus purem Schnee
ich will dich noch berühren
doch ich sinke viel zu schnell
ich seh' dich noch zerlaufen
und dann wird es nur noch hell
Bitte sprich mit mir
oh sprich mit mir
leih mir deine Ohren
und hör' mir einfach zu
bitte sprich mit mir
oh sprich mit mir
sei nicht so erfroren
mehr brauchst du nicht zu tun