Leichenbrand

Begraben im wahnsinn

Leichenbrand
Das Fleisch brennt wie eine Wunde im
Meer. Ein Schatten rennt. Warum, fragt
sich keiner mehr.
Und das Leben scheint erhellt. Ihm es
trotzdem nicht gefällt. In Gedanken Leiber
fallen. Schmerzen durch die Gänge hallen.
Feste Schritte tappen leise, ruhig und
heimlich auf ihre Weise. Angst verbeitet
sich wie Gas, es ist der großen Dinge Maß.
Schatten bevölkern jeden Raum. Licht
ist schwach, man sieht es kaum. Bilder
flackern vor den Augen. Wollen ihm den
Geist doch rauben.
Rennt für sich im Abendlicht und sieht
nicht, was nie erlischt. Hat die Seele falsch
verpackt und dabei den Schein zerhackt.
Weiß was kommt und will's nicht ändern.
Wird heut Nacht nun endlich kentern. In
den Sturm der Massen prescht ein Mensch
der seine Kleider wäscht.
Und das Leben scheint erhellt. Ihm es
trotzdem nicht gefällt. In Gedanken Leiber
fallen. Schmerzen durch die Gänge hallen.
Immernoch er sieht es nicht. Auch kein
Licht, auch kein Licht. Die Beine leicht,
der Kopf ist schwer. Lässt sie singen nimmermehr.
Wünscht den Vorhang, der soll
fallen. Soll nie mehr ein Schrei erhallen.
Traum bleibt Traum in Ewigkeit bis die
Schönheit dich befreit.
Und das Leben scheint erhellt. Ihm es
trotzdem nicht gefällt. In Gedanken Leiber
fallen. Schmerzen durch die Gänge hallen.
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