Lied des mephistopheles
Richard wagner
Es war einmal ein König,
Der hatt' einen [großen Floh,]1
Den liebt' er gar nicht wenig,
[Als]2 wie seinen eig'nen Sohn.
Da rief er seinen Schneider,
Der Schneider kam heran
["Da, miß dem Junker Kleider
Und miß ihm Hosen an!"]3
Der hatt' einen [großen Floh,]1
Den liebt' er gar nicht wenig,
[Als]2 wie seinen eig'nen Sohn.
Da rief er seinen Schneider,
Der Schneider kam heran
["Da, miß dem Junker Kleider
Und miß ihm Hosen an!"]3
In Sammet und in Seide
War er [nun]4 angetan,
Hatte Bänder auf dem Kleide,
Hatt' auch ein Kreuz daran,
Und war [sogleich]5 Minister,
Und hatt einen großen Stern.
Da wurden seine Geschwister
Bei Hof auch große Herrn.
Und Herrn und Frau'n am Hofe,
Die waren sehr geplagt,
Die Königin und die Zofe
Gestochen und [genagt,]6
Und durften [sie nicht knicken,]7
Und [weg sie]8 jucken nicht.
Wir [knicken]9 und ersticken
Doch gleich, wenn einer sticht.
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