Es ist zeit
Goethes erbenDer Weg war steinig, die Füße bluten
mein Stolz ist längst gebrochen
Mein Leben war ein Acker ohne Hoffnung
Der Pfad ist markiert von den bleichen stummen Zeugen, derer,
die den Weg vor mir schritten.
Entlang versteinerter Traumbilder
gedanklich gefangenen Sehnsüchten
Endlos zeigt der Horizont am grauschwarzen Firmament ein Gemälde
Häßliche Vögel beobachten meinen Körper,
der nackt von der Sonne gebranntmarkt auf allen vieren kriechend sucht
Die Wunden eitern und locken ihn herbei
Es ist Zeit die Suche aufzugeben
Der Weg ...
Der trockene Sand klebt an meinen Lippen
Regungslos bleibt er liegen
Die Gefühle sind gestorben
Der Schmerz ist isoliert
Der Biß der Schlange bleibt unbemerkt
Ein Windhauch kündigt seine Nähe
Die Spur wird durch den Schlag der Schwinge beseitigt
zurück bleibt nur ein Meer aus Sandkörnern
Ich ahne wie mein Fleisch aus meinem Körper gerissen wird.
Es ist Zeit
Laß es dir schmecken mein Freund
Es ist Zeit
Es ist Zeit ...
Es ist Zeit die Suche aufzugeben
Der Weg ...