Lyroholika

Rapstar

Lyroholika
Schon mit dreizehn hatt' ich einen Traum, auf der Bühne mit dem Mic stehen, mit dreizehn in einem riesen Raum.
Hip Hop Fans so weit ich seh', seitdem war mir klar, glasklar: Eines Tages werd' ich Rapstar! Rapstar!
Ich wusste, das schaff' ich, schon kommt Schule auf Nachtschicht. Euer Hit war Zufall, unsere massig Hits sind Absicht!
Fakt ist: Hip Hop ist mein Fulltime-Job, und ich räum' ab wie beim Bowling, gute Platten das Doping.
Im Studio halten wir uns alle strikt an No Smoking, denn wir tragen lieber Fila als Biedermeier Mieder von Armani,
ham' auch keine Kohle für Statussymbole, denn wir sparen nie. Wir klotzen, Ihr kleckert wie füller von Lamy.
Eni Beni, Baby! Jetzt kommt meine Zeit, weil ich die besten Zeilen schreib'.
Genau wie früher lauf' ich für Hip Hop meilenweit. Doch früher kriegte ich Blasen, heute krieg' ich geblasen!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Since the Age of thirteen I had a Dream!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Since the Age of thirteen I had a Dream!
Ey, ahnst Du den?
Ich wurd' geboren und mein Rap war Sex, Liebe auf den ersten Ton, für Dein Kassettendeck.
Ob Story oder Battletext, jeder Track ist fett, da die Muse seit Geburt unter meiner Decke steckt.
Nur deswegen kann ich in meinem Leben Nebenbuhler nicht ertragen. Schon in Kindertagen schmiss ich meinen Bruder aus dem Kinderwagen.
In der vagen Ahnung meines Startums, meines Startums, übte ich Mimik in den Jahren von Yps mit Gimmick.
War ein Spiegelposer, klein O spielte Grosser, gab sich selber Interviews, wenn er auf dem Klo sass.
Sowas! So war seine Selbstwahrnehmung asynchron zu der Sicht seiner Umgebung, dieses Starsyndrom
hab' ich nun seit Jahren schon. Bleibt der Ruhm auch Illusion, ist das ganz egal, meine Rettung
wartet schon
im Regal von Aldi Süd, mir zum Frühstück einen Döner. Hey, Kebap geht ab! Ich schlaf' lang, das macht schöner!
Also wer brauch' 'nen Grammy oder 'ne Nase Koks? Mann, ich war Star als Embryo und rap' noch nach dem Tod!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Since the Age of thirteen I had a Dream!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Since the Age of thirteen I had a Dream!
Rapstar!
Rapstars haben grosse Families, immer Beef, kommen an Ladies ran, die Du nur aus der Ferne siehst,
sind jederzeit breit, doch Baby, sei es drum, auch besoffen bringt ein Rapstar im Bett Höchstleistung.
Millionen Frauen lieben mich und wollen abgehen, doch ich bin unterwegs, im Gehen drehen, kein Problem. Nee!
Ich werde nie fehlen, wenn die Crew 'nen neuen Song macht. Auch ohne Blickkontakt weiss ich, dass ich gebongt hab'!
Unser Eigenlob stimmt, wir sind keine Hochstapler. Doch Dein Eigenlob stinkt, Du bist peinlich wie ein Kater nach zwei Radler.
Unser starker Shit wär' auch für'n Fuffi ein Schnäppchen. Ich krieg' nur zwei Mark, davon kauf' ich mir Blättchen.
Nee, nee, Schätzchen, ab jetzt hab ich Zaster und Knete, pflaster' mit den Scheinen dann meine Tapete.
Mein Butler dreht 'ne Tüte und bringt sie mir an's Bett. Lyroholika und das! Ja, ja, das ist ganz nett!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Since the Age of thirteen I had a Dream!
Schon mit dreizehn wollte ich Rapstar sein! Schon mit dreizehn! Schon mit dreizehn!
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