Tarabas

2010

Tarabas
Wie weit schon verblasst ist unser Gespür
Für das was einst geschrieben
Es überdauerte Zeiten, Visionen der Zukunft
Wie weit schon verblasst ist unser Gespür
Für das was einst geschrieben
Es überdauerte Zeiten, Visionen der Zukunft

Ist ein Schicksal unumgänglich?
Liegt das Ende so offen, wie eine Tür
Aus Glas, doch verschlossen geblieben
Vergessen das Zeichen
Verstaubte Vernunft
Doch alles ist vergänglich

Geschrieben das Leben
Und doch nicht verstanden
Alles noch so sicher scheint
Schärfte den Sinn, prüft das Geschehen
Die Zeit des Umbruchs ist gekommen
Fast alles erstickt, was wir einst fanden
Die Naivität unser Feind
Wir glauben den Lügnern
Und verspotten die sehen
Und nichts ist vollkommen

Ein Anfang wartet am Ende der Zeit
Ein Tor wird geöffnet zur neuen Welt
In den Tiefen des Wissens steht sie bereit
Die Antwort wir finden
Wenn das Weltbild zerfällt
Oder ist der Verstand noch zu endlich
Für den ersten Kontakt

Unser Wissen begrenzt
Doch ein Glaube bricht Grenzen
In Dimensionen der Zukunft
Eine Gleichung aus Zahlen
Verbirgt einen Weg
Wenn der Geist sich vom Weltlichen löst
In die Ebene des Neuen

Der Zyklus beendet
Tritt ein die Konstellation
Und die Systeme verschmelzen
Ein interstellares Ereignis
Zeigt einen Tod
Doch seht die Plejaden im Osten
Wie vor Jahrtausenden gesehen

Wenn die Sonne erlischt
Und der Orion scheint
Öffnet sich das Tor zu den Sternen
Ein Sprung hindurch in höhere Weiten
Ein physischer Faktor der zählt?
Jede Schwingung ergänzt und in sich geeint
Ein Kontakt mit dem Fernen
Verloren nur die, die alles bestreiten
Sie haben den Sinn verfehlt

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