Tartosgardh

Hinaus in die kälte

Tartosgardh
Liebe ist tot.
Vertrauen ist tot.
Zärtlichkeit ist tot.
Romantik ist tot.
Lebenslust ist tot.
Sex ist tot.
Der Glaube an uns ist tot.
Der Glaube an dich ist tot.
Und der Glaube an mich ist tot.

Und deswegen muss ich...
...Hinaus in die Kälte...

Ich muss hinaus, weg von hier, in eine ferne Zuflucht,
Zu einem zeitlosen Ort, versteckt, verhüllt.
Ich muss hinaus in die Kälte, wo ich erfriere,
Ich muss und ich könnte, wenn ich wollte
Und ich wollte, wenn ich könnte -
Doch es...

Durch den Schnee wandern und leblos zu Boden fallen,
Wie sehr wünschte ich mir dies,
Im Wald den Vögeln zu lauschen...
Wenn der Mond die Zweige in seinen Händen wiegt,
Der Wind mit ihnen spielt
Und alles zu einer träumerischen Harmonie verschmilzt.
Wenn die Vögel schweigen,
So vollführt doch der Regen ihre Symphonie weiter.

Der Sturm soll mich verwehen, in eine unbekannte Dimension,
Auf dem Eis will ich ins Nichts schlittern,
Der Schnee soll mir auf ewig die Sicht nehmen
Und mich unter seinem zwar kalten,
Doch auch wieder so lieblich warmen Mantel begraben,
Umhüllt von den Sternen,
Die wie kleine, leuchtende Augen meine Reise beobachten
Und mich bei jedem Schritt begleiten.

Und ich muss weg, in die Kälte...
Ich will weg,
Wenn man nur mehr diese eine Sehnsucht hat...
Ein Wanderer bin ich,
Eine Reise habe ich vor mir...

Ich muss hinaus in die Kälte, wo mein Kummer erfriert,
Ich zwar mit ihm, aber nur so kann ich ihn von mir streifen,
Nur so...

Wann bin ich endlich frei?

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