Valadir

Leviathan

Valadir
Vom lordernd-roten überrweg hinab
Dringt dunkel-grollend schneller trab,
Wie donner aus der alten götter welt.
Ans menschenohr, das ruft hinan,
Beim herrn um milde fleht, als dann
Ein grässlich´ heulen durch die blätter gellt.

Sie preschen weit voran,
Der reiter achtzehn mann
Oben himmelswelt,
Unten ozean.
Nach schwarzalbenheim,
Tief ins felsgestein,
Unter kriesgsgeschrei
Über grellem schein

Blicken sie umher,
Aufgebracht gen meer,
Ob das weltenende
Dort zu sehen wär´.
Erblicken fremdes blut
Unten in der flut,
Streitend mit des fenrirs brut.

Als der hammer fliegt,
Schlangenhaut verbiegt,
Splittern schuppen ab,
Doch das tier obsiegt,
Schürt nur seine wut
Auf das fremde blut:
Zunder im finalen disput.

Das letzte blau flieht aus dem nass,
Als schwärze nun mit schwärze ringt,
Die schlangen würgen voller hass
Das meer, das uns´re welt umfängt.
Mit grimmen auge schaut ägir,
Wie land sie aus den fesseln hebt
Und es samt baum und mensch und tier
Dann in der wellen nacht begräbt.

Das letzte weiss flieht aus der gischt,
Als untier nun mit untier ringt,
Die schlabgen würgen voller list
Mit gift, das uns´re welt ertränkt.
Mit grimmen auge schaut der njord,
Wie land sie aus den wurzeln trägt
Und es samt gipfel, tal und fjord
Dann in des meeres nacht begräbt.

Einen sieger gibt es nicht,
Als er das halsgewirr durschlägt
Gungnir das halsgewirr durchschlägt
Löscht er ein zweifach´ schlangenlicht,
Doch war´s für midgard schon zu spät
Doch war´s für midgard längst zu spät...

Der fimbulwinter zieht den dritten kreis,
Aus leichtem reif wird dickes eis,
Aus dichten wolken fällt der schnee.
Doch sind die meere aufgewühlt,
An küsten tote angespült,
Das schiff aus nägeln sticht in see.

Wunden klaffen tief im menschenland,
Wo fester boden sich einst fand
Ruht die kalte see so unsagbar.
Walhallas flure bleiben leer,
Denn keiner fiel mit schwert und speer,
Sie alle holt bald nagelfar...

Encontrou algum erro na letra? Por favor envie uma correção clicando aqui!